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Trend Kleidertausch: So funktioniert’s

Ist bei Dir Ende des Geldes auch noch so viel Monat übrig? Gleichzeitig platzt der Schrank aus allen Nähten, während die Lust mal wieder neue Teile zu shoppen trotzdem schon wieder an die Tür klopft? Dann probier‘ es doch mit Kleidertausch. Das ist momentan ziemlich im Trend.

Kleidertausch – davon haben alle etwas!

Kleidertausch hat eigentlich nur Vorteile. Zum Einen sparst Du natürlich bares Geld und bekommst dafür trotzdem tolle Mode in großen Größen. Du bist nicht auf die aktuellen Kollektionen der Modehersteller angewiesen, sondern kannst auch rare Einzelteile ergattern.

Gleichzeitig kannst Du anderen Plus Size Ladies mit Deinen Klamotten eine Freude machen – da fällt das Ausmisten doch gleich viel leichter.

Einen Nachteil gibt es eigentlich nur, wenn Du über das Internet Kleidung tauschst. Es kann immer mal passieren, dass die Kleidung nicht so wie beschrieben ankommt oder nicht passt. Rückgaberecht gibt es bei solchen privaten Kleidertäuschen meistens nicht.

Wo kann ich Kleidertauschen?

In vielen Städten gibt es öffentliche Events oder privat organisierte Kleidertauschpartys. Über lokale Zeitungen und Magazine, schwarze Bretter und Stadtportale kannst Du fündig werden. Im Münchener „EineWeltHaus“ gibt es beispielsweise jeweils im Frühling, Sommer und Herbst einen großen Kleidertausch. Am besten googelst Du einfach mal nach „Kleidertausch“ und Deiner Stadt. Manchmal werden Kleidertauschpartys auch „Cloth-Swapping“ genannt.

Ansonsten gibt es im WWW auch spezielle Plattformen zum Kleidertausch. Eine hiervon ist „Kleiderkreisel“. Hier besteht zum Einen die Möglichkeit, gebrauchte Kleidung zu verkaufen und zu kaufen, zum Anderen kann aber auch direkt Kleidungsstück gegen Kleidungsstück getauscht werden. Allerdings müssen sich hier immer zwei einig sein und Kleidungsstück gegen Kleidungsstück tauschen wollen – auf Partys ist es meistens etwas unkomplizierter.

Worauf Du beim Kleidertausch achten solltest

Der Fairness halber solltest Du immer nur Kleidung zum Tausch anbieten, die Du auch selbst noch tragen würdest. Inspiziere deine Tauschklamotten gründlich und merke kleine Macken oder Abnutzungen, die man nicht sofort sieht, immer mit an, das erspart Dir am Ende eine Menge Ärger. Für Allergiker ist es auch wichtig zu wissen, ob Du mit Tieren zusammenwohnst.

Im Internet helfen ein paar Tragefotos Deinen potentiellen Tauschpartnerinnen, sich in etwa ausmalen zu können, wie ein KLeidungsstück geschnitten ist und sitzt. Ideal dazu ist es, wenn Du die Maße der Klamotten mit in dein Tauschangebot schreibst. Das sind z.B. bei Hosen die Bundweite und die Beinlänge, bei Oberteilen die Länge, Weite unter den Ärmeln und die Ärmellänge. Auf Tauschpartys entfällt so etwas natürlich, quasi Shoppen ohne Bargeld (nur manchmal werden kleine Gebühren für den Eintritt oder als Aufwandsentschädigung für die Organisatorinnen erhoben).