Heute zeige ich Euch drei meiner Fehlkäufe und Tipps, wie Ihr einen Fehlkauf vermeidet.
1. Nicht jeder Trend ist tragenswert.
Lederleggings, Sneakerwedges oder dicke Felljacken sind nicht für jeden gemacht. Ich selber wollte vor einem Jahr unbedingt diese Isabel Marant Wedges haben und wer hat sie im Endeffekt nicht getragen? Ich! Sie passten einfach nicht zu mir. Vielleicht lag es auch an der Farbe, die beige war. Auch eine Kunstlederleggings habe ich zu Hause. Musste irgendwie sein, war grad in, aber wer trägt sie nicht? Ich natürlich. Das sind schonmal zwei meiner Fehlkäufe, die ich hätte verhindern können. Die Frage ist doch: Passt dieser Trend zu mir? Kann ich mich damit identifizieren? Und fühle ich mich wohl mit meinen Schenkeln in einer Lederleggings? Die Antwort war definitiv nein. Daraus habe ich auf jeden Fall gelernt.
2. Der Sitz.
Der Sitz ist mega wichtig. Das Teil sieht toll aus, schöne Farbe, die auch noch perfekt zu dir passt. Aber irgendwie kommt ihr mit dem Schnitt nicht zurecht? Eventuell ist es etwas zu klein oder etwas zu groß? Dann lass es lieber hängen. Es lohnt einfach nicht. Zwickt es irgendwo oder kratzt, wirst du es nie anziehen.
3. Die Qualität.
Bei H&M eine tolle Bluse gesehen? Sie passt und hat ausnahmsweise einen tollen Schnitt? Naja, da bin ich schon gewillt zu kaufen, allerdings fällt dann der Blick auf das Material. Plastik, 100% Polyester und nicht das gute Polyester. Eher das ganz schlechte. Lass es hängen. Lohnt nicht. Solche Bluse habe ich dummerweise schon öfter gekauft und wer hat sie nie an? Na ich! Denn bei einem solch schlechten Stoff tendiere ich dazu zu schwitzen. Nicht stark, aber es ist unangenehm. Vor allem bei schwülem Wetter. Das kennt bestimmt die ein oder andere. Investier doch lieber in eine schöne Seidenbluse. Teurer, aber auch so viel besser. Deine Haut, die atmen kann, wird es dir danken.
4. Das erste Gefühl.
Ist meist das entscheidende. Du kommst aus der Umkleide und bist dir nicht sicher? Du überlegt hin und her, eigentlich findest du es gut und hey… 15€. Da kann man doch nichts falsch machen oder? Aber ich sag dir, man kann. Denn 15€ sind immer noch zu viel, wenn man das Teil nicht trägt. Der schönste Moment ist es doch aus der Kabine zu kommen und zu denken: „YES! Genau meins.“ – Du bist happy, freust dich darüber. Das wollen wir doch und kein hadern mit sich selber. Wenn dich eine Verkäuferin/ Mutter/Freundin schon in das Teil reinreden muss, dann ist es das Falsche. Glaubt mir, der Tipp spart einiges an Geld und Schrankleichen. Das musste ich erst teuer lernen.
5. Bleib deinem Stil treu, sofern du ihn gefunden hast.
Ich z. B. als eher sportlich gekleidete Frau, gerne casual, sollte sich kein Spitzenoberteil in rosa kaufen. Denn es passt einfach nicht zu mir und meinem Kleiderschrank. Aber natürlich gibt es auch den eleganten Typ. Zu dieser Frau passen eben einfach keine Sneaker. Schau also, dass neue Teile irgendwie in deine Garderobe passen, auch farblich. Wie kannst du es kombinieren und kannst du dir in der Kabine schon vorstellen, wie du es anziehen wirst und wann?
6. Fehlkauf getätigt.
Viele Geschäfte haben eine zwei- bis vierwöchige Rückgabefrist. Ich hab es mir zum Ziel gemacht, alles neu gekaufte, dass ich nicht innerhalb von 2 Wochen trage, zurückzugeben. Denn normalerweise trage ich neue Sachen sofort, weil ich mich verliebt habe und es nie abwarten kann. Trage ich die Sachen ganze zwei Wochen nicht, dann werd ich sie wohl nie tragen.
