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Große Größen Damen: Pelz oder Fake Fur

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Große Größen Damen, so unterscheidest Du zwischen Pelz oder Fake Fur

In den letzten Jahren geht der große Größen Damen Trend immer weiter weg von tierischen Produkten, sowohl in Bezug auf Lebensmittel als auch in der Modewelt – Mützen, Pelzkragen, Mäntel. Als echte Alternative zu Pelz hat sich mittlerweile Fake Fur etabliert, also gefälschter Pelz, der aber genauso gut aussieht und sich ebenso schön anfühlt. Beim Shoppen ist es daher gar nicht so leicht zu erkennen, ob man nun echten Pelz oder Fake Fur in der Hand hält.

Pelz = teuer, Fake Fur= billig?

Leider ist der Preis allein kein wirklich verlässliches Indiz. Wir alle kennen den klassischen, sündhaft teuren Nerzmantel. Aber der Pelz von vielen anderen Tieren wird teilweise für einen Spottpreis verkauft. Hunde-, Katzen- oder Fuchsfell aus dem Ausland zu importieren ist für viele Hersteller sogar günstiger, als einen ansehnlichen Fake Fur zu produzieren. Laut Peta (Deutschlands größte Tierrechtsorganisation) wird sogar häufig billiger Echtpelz als Fake Fur getarnt, um Kunden, die sonst niemals echten Pelz kaufen würden, nicht zu verschrecken. Dem gegenüber arbeiten viele Designer mit Fake Fur, ohne entsprechend günstig zu sein. Der Preis sagt also wenig aus.

Große Größen Damen, ein Etikett sagt mehr als tausend Worte?

Leider ist auch das Etikett sehr oft nicht aufschlussreich. Es wird zwar die Zusammensetzung des textilen Stoffes deklariert, aus welchem Material der Pelz-Besatz ist, wird aber nicht erwähnt. Laut Peta kommt es sogar vor, dass absichtlich falsch deklariert wird. Auch die Verkäufer wissen – ohne dass böse Absicht dahinter steckt – oft nicht, ob es sich um Fake Fur oder Echtpelz handelt. Wir müssen also zum große Größen Damenmode-Sherlock-Holmes werden und uns selbst ans Werk machen:

Tricks zur Unterscheidung: Fake Fur oder Echtpelz?

Fake Fur besteht aus Kunststoffen. Dadurch ist das Material etwas starrer, kann leicht statisch aufgeladen sein und sich etwas klebrig, weniger samtig-trocken, anfühlen. Bei sehr gut gemachtem Fake Fur ist aber auch das nicht verlässlich, hier müssen wir tiefer in die Trickkiste greifen:

  • Pusten: Bei echtem Pelz weht das leichte Deckhaar oft zur Seite, selbst bei lauen Lüftchen. Darunter sieht man die dickere, oftmals leicht gekräuselte und flaum-artige Unterwolle. Kunsthaar ist starrer und fliegt nicht so sanft. Kürzere Unterwolle und längeres Deckhaar sind meistens nicht so genau nachgeahmt.
  • Auseinanderziehen: Als Basis bei Fake Fur dient meist eine textile Gewebsschicht oder ebenfalls Kunststoff. Bei echtem Pelz siehst Du zwischen den Härchen, an der ‚Wurzel‘, Leder durchschimmern.
  • Anzünden: Klingt rabiat, ist aber halb so wild. Wenn Du das Kleidungsstück schon besitzt, kannst Du ein kleines bisschen Pelz an einer nicht sichtbaren Stelle abschneiden – und dann anzünden. Fake Fur wird schmelzen wie Plastik, die Härchen ziehen sich zu kleinen Klümpchen zusammen, es müffelt nach Synthetik. Bei Echtpelz bleibt dieser Effekt aus, stattdessen riecht es nach verbranntem Horn.

Fake Fut ist nicht nur ein Trend, sondern Einstellung und Entscheidung. Wie Du Kunstfell kombinierst, findest Du hier unter: Styling-Tipps für den plüschigen Fake Fur Trend.

Fur Free Retailer

Viele bekannte Einzelhändler, die generell keine Produkte mit echtem Pelz anbieten, haben sich als „Fur Free Retailer“ zusammengeschlossen. Auf furfreeretailer kannst Du Dein Land angeben und suchen, wo Du sicher keinen echten Pelz zu erwarten hast. Diese und viele weitere findest Du natürlich auch auf incurvy – unserem Plus Size Fashion Shopping Portal. Hier habe ich für Dich schon Kunstpelz bei incurvy vorgefiltert. Viel Spaß beim Shoppen!

Bild Quelle: © Jason Stitt – shutterstock.com