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Von Kopf bis Fuß auf Frühling eingestellt

Von Kopf bis Fuß auf Frühling eingestellt

Der Frühling steht vor der Tür und wir können unsere Winterkleidung bald endlich einmotten. Doch nicht nur die Frühlingsmode will jetzt beachtet werden, auch ein kleines Beautyprogramm stimmt uns auf die warme Jahreszeit ein. Schließlich bringen wir auch unsere Wohnungen beim Frühjahrsputz auf Vordermann, warum nicht auch unseren Körper?

Frischer Wind für Deine Frisur

Der lange Winter hat auch seine Spuren an so macher Frisur hinterlassen: die Spitzen sind splissig, die Längen schlaff und ohne Volumen oder aber vor Trockenheit kaum zu bändigen. Auch wenn Du Deine Haapracht liebst, ist es jetzt an der Zeit, sich von ein paar Zentimetern zu trennen. Kaputte und splissige Spitzen schneiden, lässt Deine Haare gleich viel gesünder und frischer wirken – und sie wachsen schließlich nach. Oder wie wäre es gleich mit einem komplett neuen Schnitt für den Sommer?

Diejenigen unter Euch, die sich auch gerne mal eine neue Haarfarbe gönnen, können jetzt umso besser zu helleren Farbtönen greifen. Während im Winter Schwarz und dunkles Braun einen schneewittchenhaft-schönen Kontrast zu blasser Haut zauberten und silber-grau ein trendiger Eyecatcher war, ist jetzt die Jahreszeit für hellere, warme Farbtöne und Strähnen.

Wenn Du viel Zeit in der Sonne verbringst oder der nächste Strandurlaub schon geplant ist, empfielt sich auch ein Sonnenschutz mit UV-Filter. Meistens sind diese in Form von Sprays in der Drogerie oder bei Friseuren erhältlich. So werden Deine Haare nicht auch im Sommer strapaziert. Vor allem für Frauen mit langen Haaren lohnt sich das, denn allzu oft  kaputte Spitzen abzuschneiden ist bei ihnen nicht drin.

Gesichtspflege in Frühling und Sommer

Fahle Haut mit trockenen Hautschüppchen, Blässe sowie müde Augen samt dunklen Augenringen sind schon im Winter nervig genug, im Frühling wollen wir sie nun wirklich nicht mehr mit uns rumtragen! Jetzt ist es wieder an der Zeit für einen frischen, strahlenden Teint und wache Augen.

Als Basispflege, nachdem Deine Haut viel trockene Heizungsluft zu überstehen hatte, eignet sich ein Peeling. Ihre Gesichtscreme stellen viele Frauen auf eine leichtere um – im Frühling und Sommer braucht die Haut einfach nicht mehr so viel Feuchtigkeit. Cremes mit leichtem Bräunungseffekt können Dir schon vor dem ersten Sonnenbad einen frischen Teint verleihen. Fleckengefahr besteht, sparsam angewendet und gut einmassiert, nicht, denn diese Gesichtscremes bräunen nicht so stark wie normale Bräunungscremes. Kleine Patzer fallen meistens nicht auf, da ein Effekt erst nach mehreren Anwendungen sichtbar wird.

Auch das Make-up wird im Sommer insgesamt leichter, d.h. heller und freundlicher. Das Contouring fällt etwas sanfter aus, als Rouge kommen vor allem leichte Pfirsich- oder Rosé-Töne zum Einsatz. Lippenstifte für den Sommer sind auch frischer und leichter als im Winter. Dunkle Farben wie Brombeere eignen sich jetzt für die Abende besser, als Tages-Make-up hingegen sind zarte Nudetöne, Rosé, Pfirsisch und Rot angesagt. Einzige Ausnahme: Concealer und Makeup. Im Sommer brauchen viele Frauen eine dunklere Farbe, weil ihr Hautton gebräunter ist als im Winter. Außerdem solltest Du darauf achten, wie lange Deine Produkte haltbar sind – Haltbarkeit von Beauty-Produkten hier!

Und nicht vergessen: Dicke Rollkragenpullover und Schals verstecken jetzt nichts mehr! Auch Hals und Dekolleté wollen wieder strahlen. Also auch hier schön peelen, eincremen und das Verblenden von Makeup nicht vergessen – sonst gibt es unschöne Ränder. Da die Sonne jetzt (auch an kühlen Tagen) wieder kräfter wird, solltest Du auch auf eine Sonnencreme mit UV-Schutz achten. Das schützt nicht nur vor Hauterkrankungen, sondern auch vor Fältchen und Pigmentflecken. Dennoch: Ein paar Minuten am Tag solltest Du Deiner Haut auch nach Möglichkeit Sonne pur gönnen. Denn so kann Dein Körper ganze ohne Nahrungsergänzungsmittel selbst Vitamin D bilden, nachdem die Speicher vieler Menschen nach dem Winter ziemlich aufgebraucht sind. Nur verbrennen der Haut solltest Du natürlich vermeiden.
Wie Du im Sommer Deine Haut pflegst, erfährst Du hier.

Frühjahrsputz für Deinen Körper

Beim Peelen und Eincremen solltest Du vor allem Knie und Kniekehlen, Ellenbogen und den Oberarmen Beachtung schenken. Denn diese Stellen sind nach dem Winter oft besonders trocken und spröde. Solltest Du Selbstbräuner benutzen, ist das umso wichtiger, denn diese Bereiche werden sonst gerne mal fleckig und viel dunkler als der Rest.

Für eine strahlende Haut und knackige Spannkraft auch ganz wichtig: Trinken, trinken, trinken! Wenn Du es immer vergisst, lohnt es sich, immer ein Wasserglas vor Augen zu haben. Auf die empfohlenen 2 Liter solltest Du dann kommen. Mit einem Schuss Zitrone oder anderen Früchten darin kannst Du auch ein frisches Aroma ins Wasser zaubern. Das ist weitaus natürlicher als kaufbares Wasser mit Geschmack und bringt Dich garantiert gleich in locker-leichtes Summerfeeling. Außerdem unterstützt Bodylotion mit Q10 die Haut, ihre Spannkraft zu behalten und zu strahlen.

Vor allem, da bald wieder Tops und Shirts an der Tagesordnung sind: Haarentfernung. Epilieren ist hier nur etwas für Hartgesottene. Neben Epilieren (autsch!) geht es auch kurz und dadurch weitaus schmerzloser mit Waxing oder Sugaring. Entweder im Studio oder auch allein Zuhause. Dafür gibt es Kaltwachsstreifen und Warmwachs in Drogerien zu kaufen. Die Zuckerpaste für das Sugaring lässt sich sogar einfach selbst anmischen, Tutorials dazu findest Du viele bei YouTube.

Eine relativ neue Möglichkeit der Haarentfernung ist die Haarentfernung mit Lichtimpulsen. Dabei handelt es sich nicht etwa um Laser, wie in professionellen Studios eingesetzt werden, sondern um kleine Geräte für Zuhause. (z.B. silk’n glide xpress). Die Haare werden durch die schmerzlosen Lichtimpulse dauerhaft am Wachstum gehindert, wenn Du das Gerät einige Male benutzt hast. Allerdings funktioniert das vor allem bei dunklen Haaren, helle und feine Härchen lassen sich davon weniger beeindrucken.

Auf die Röcke, fertig, los: Sexy Sommer-Beine

Jetzt mal ehrlich: Im Winter lassen die meisten von uns auch mal Fünfe gerade sein und entfernen nicht sofort jeden pieksenden Haarstoppel an den Beinen. Im Sommer wird’s aber wieder Zeit! Wenn Du keine Lust hast, Dich ständig zu rasieren, kannst Du Dir die Haare auch dauerhaft entfernen. Dafür kommen alle Methoden in Betracht, die ich oben genannt habe. Epilieren ist an den Beinen mit etwas Gewöhnung auch meistens erträglich, denn die Beine sind bei vielen Frauen weniger empfindlich. Ein sanftes Peeling nach der Haarentfernung befreit spröde Winterhaut von Hautschüppchen und lässt sie frisch und gesund aussehen. Das Peeling darf ruhig regelmäßig wiederholt werden, zum Beispiel einmal in der Woche an Deinem Beautytag. Danach noch eine angenehme Bodylotion und Deine Beine sind bereit für Shorts, Kleider und Röcke.

Positiver Nebeneffekt: Nachwachsende Härchen wachsen nicht mehr so leicht ein. Außerdem wird Deine Haut in der Sonne gleichmäßiger Braun, als wenn schuppige Areale sich erst mit der Zeit von alleine abbauen, sondern regelmäßig abgerubbelt werden.

Wollen auch nicht zu kurz kommen: Die Füße

Füße sind wahrscheinlich der Klassiker unter den vernachlässigten Körperregionen schlechthin. Man sieht nicht oft hin und denkt auch nicht daran, dass das andere tun könnten – also nicht weiter beachten. Doch wenn der Blick dann doch mal von den frisch manikürten Händen hinuntergleitet, an einem wundervollen Outfit vorbei, stechen ungepflegte Füße sofort ins Auge. Flip Flops oder Sandaletten rächen sich dann, denn der tollste Schuh kommt nicht gut zur Geltung, wenn der Fuß darin nicht schön aussieht. Und auch, wenn Du Deine Füße sowieso nicht schön findest: Gut gepflegt ist jeder Fuß Sandalen-tauglich und braucht nicht versteckt zu werden!

Ein paar Minuten reichen schon, um Dich sommerbereit zu machen (oder Du gönnst Dir einfach gleich einen Besuch bei der professionellen Pediküre, das kann auch noch wahnsinnig entspannend sein): Gröbere Hornhaut kannst Du mit einer Raspel entfernen. Allerdings solltest Du dabei sehr vorsichtig sein, denn man verletzt sich ziemlich schnell damit. Für den Feinschliff eignet sich ein Bimsstein besser und vermeidet solche schmerzhaften Verletzungen. Einfacher geht das Ganze, wenn Du vorher ein Fußbad nimmst und die Haut schön weich ist. Eine Fußlotion ist dann das i-Tüpfelchen und macht schöne, geschmeidige Füße.

Um Hornhaut an unschönen Stellen künftig zu vermeiden, kannst Du auch eine Anti-Hornhaut-Creme verwenden. Sie beugt der vermehrten Bildung vor, wenn Du sie regelmäßig anwendest.
Mit allen Methoden solltest Du es aber nicht übertreiben, denn Hornhaut hat schließlich auch einen Nutzen, nämlich Dich zu schützen und deine Füße etwas unempfindlicher zu machen. Also: Schön pflegen, aber nicht zu viel heruntenehmen (schließlich willst Du auch mal Barfuß über den Strand oder durch den Garten gehen, ohne dass es ständig piekst).

Danach wollen die Nägel geschnitten und gefeilt werden. Die Nagelhaut kannst Du vorsichtig zurückschieben. Durch einen Nagelhautentferner-Stift kannst Du die Haut vorher einweichen, dann funktioniert es noch leichter. Einige dieser Stifte lösen die Haut auch auf, ohne dass du schieben musst (diese Chemiekeule ist allerdings vielen nicht ganz geheuer). Alle Utensilien gibt es für wenige Euro in jeder Drogiere.  Als Finish fehlt nur noch ein Lack. Wer es dezent mag, greift zu Nude-Tönen oder Klarlack.  Klassisches Rot oder Schwarz geht auch so gut wie immer, genauso wie alle anderen Sommerfarben. Wer seine Füße besonders gerne mag und schön betont, kann im Sommer auch wieder Fußkettchen und Zehenringe aus dem Schmuckkästchen holen.

Weitere 10 Tipps für schöne Füße gibt es hier auf dem incurvy Blog.

Bild Quelle: @ Subbotina Anna – fotolia.com